Neu: Informantenschutz in Journalismus und Organisationskommunikation

Die Kommunikation der Bürger – vor allem im Internet – wird flächendeckend kontrolliert und überwacht. Das stellt Journalistinnen und Journalisten vor große Herausforderungen: Wie können sie die Kommunikation mit Informanten und Gewährsleuten so absichern, dass sie ihre Quelle nicht in Gefahr bringen? Wie sichert man Rechercheergebnisse vor Manipulation, Diebstahl oder Verlust?

Peter Welchering und Manfred Kloiber beantworten Fragen rund um die ethischen, rechtlichen und technischen Aspekte des Informantenschutzes. Nach der Lektüre können die Leser wichtige Sicherungsmaßnahmen sofort umsetzen: vom Verschlüsseln der Festplatte bis hin zur stenografischen Sicherung wichtiger Informationen.

Die Website zum Buch bringt Tipps für die Praxis zum Informantenschutz:

 
Hier gibt es das Buch:

„Informantenschutz“ als E-Book oder als Taschenbuch bei Springer VS

Gabriele Hooffacker bei „Zwischentöne“ im DLF

90 Minuten lang hat sich der Radiojournalist Michael Langer mit Gabriele Hooffacker für die Sendung „Zwischentöne“ beim Deutschlandfunk unterhalten. Damit das nicht langweilig wird, durfte die Interviewte dazu Musik aussuchen. Spoiler: Die Musikauswahl ist ziemlich strange, sie reicht von estnischer Folklore über Nellie McKay („Change the world“), Daniel Kahn & Painted Bird und Renato Carosone aus Neapel bis hin zu einer aktuell angesagten Band aus Leipzig namens „Cosmic Urban Beat Engine“, kurz C.U.B.E. Gesendet wird das Ganze am Sonntag, 2. April, ab 13.30 Uhr. Eine Woche lang kann man die Sendung dann noch als Podcast hören, danach leider nur noch ohne Musik. Hier geht’s zur Sendung

Neuer Honorarprofessor an der Uni Leipzig: Dietz Schwiesau

Dietz Schwiesau, Dipl.-Journalist und trimedialer Nachrichtenchef MDR Sachsen-Anhalt, wurde zum Honorarprofessor an der Universität Leipzig ernannt. Dietz Schwiesau ist Ko-Autor von „Nachrichten – klassisch und multimedial“ in der Gelben Reihe sowie der Vorgängerbände „Radio-Nachrichten“ und „Die Nachricht“.

Damit tritt Dietz Schwiesau praktisch die Nachfolge von Walther von La Roche an, der ebenfalls Honorarprofessor an der Universität Leipzig war. Die Reihe Journalistische Praxis gratuliert ganz herzlich dem würdigen Nachfolger!

Neu: Praxislehrbuch „Mobiler Journalismus“

Wer setzt „mobile journalism“ wie ein? Mit welchen Erfahrungen, Erfolgen und Misserfolgen? Hilft #Mojo, wenn es darum geht, Inhalte für die mobile Nutzung auf Smartphones zu produzieren? Taugt #Mojo“ vor allem dazu, Geld zu sparen? Wie verändert sich das Berufsbild des Journalisten?

Allen, die journalistisch viel unterwegs sind, zeigt der neue Band aus der Gelben Reihe Journalistische Praxis „Mobiler Journalismus“ von Björn Staschen, wie mobiler Journalismus funktioniert, und was sich dadurch für die journalistische Arbeit verändert. Björn Staschen, Redakteur der Tagesschau beim NDR, stellt aktuelle Technik und Tools vor, erklärt Software und Plattformen und erklärt Schritt für Schritt die journalistische Planung und Produktion. Tipps von erfahrenen Praktikern, die ihre Ausstattung vorstellen, runden das Praxisbuch ab.

Hier kann man das Buch „Mobiler Journalismus“ bestellen, hier gibt es auch das E-Book „Mobiler Journalismus“.

Journalistikon: Online-Wörterbuch für Journalismus und Journalistik

Ein neues Online-Wörterbuch erläutert Begriffe aus Journalismus und Journalistik: Das Journalistikon aus dem Halem-Verlag definiert die journalistischen Darstellungsformen, erklärt die Aufgaben des Journalismus und gibt weiterführende Literatur an.


Der Herausgeber des Journalistikons
, Prof. Dr. Horst Pöttker, will damit die Journalistik stärken: „als Wissenschaft, die den Journalistenberuf unterstützt und zu Innovationen anregt wie die Medizin den Arztberuf“. Zu den Autorinnen und Autoren zählen unter anderem Achim Baum, Bernd Blöbaum, Beatrice Dernbach, Hektor Haarkötter, Gabriele Hooffacker und viele mehr.

Das Journalistikon ist zum einen alphabetisch aufgebaut und bietet eine Suchfunktion, wie man sie von Online-Lexika kennt. Man kann die Lexikoneinträge nach den Medienformen Print, Fernsehen, Radio oder Online strukturieren oder nach Themenschwerpunkten. Das beginnt bei der Aus- und Weiterbildung im Journalismus und geht über prinzipielle Themen wie Berufsethik, Medienrecht oder Sprache und Stil bis zur Wechselbeziehung zwischen Politik und Journalismus.

Zum Journalistikon im Halem-Verlag

Tagungsband: Technische Innovationen und Journalismus

Wie verändern technische Entwicklungen die Anforderungen an den journalistischen Arbeitsalltag und die Ausbildung? Welche innovativen journalistischen Darstellungsformen und Formate entstehen? Der neue Band „Technische Innovationen – Medieninnovationen?“ gibt Antworten: Klaus Meier schreibt über Newsgames, Gabriele Hooffacker über Online-Journalismus und Cornelia Wolf stellt Forschungen zum Scrollytelling vor. Der Band präsentiert Trends im Lokalfernsehen, Social- und Mobile-TV vor sowie Herausforderungen durch Content Marketing, Innovationskommunikation und interne Unternehmenskommunikation. Darüber hinaus werden auch methodische Ansätze für neue Szenarien der Mediennutzung, etwa mobile Rezeptionssituationen, aufgezeigt.

Aus dem Inhalt: Wandel von Rahmenbedingungen für Produktion und Ausbildung – Neue Darstellungsformen im stationären und mobilen Internet – Trends im Social und Mobile TV – Herausforderungen und neue Lösungsansätze für die strategische Kommunikation – Ansätze und Methoden zur Messung veränderter Mediennutzung.

Herausgeberinnen:

  • Dr. Gabriele Hooffacker ist Professorin für Medienadäquate
    Inhalteaufbereitung an der Fakultät Medien der Hochschule für Technik,
    Wirtschaft und Kultur (HTWK) Leipzig.
  • Dr. Cornelia Wolf ist Juniorprofessorin für Online-Kommunikation am
    Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig.

Als E-Book kann das Buch direkt beim Verlag Springer VS bestellt und heruntergeladen werden, auch aus dem jeweiligen Hochschulnetz. Als Softcover kostet das Buch 49,99 Euro und kann hier bestellt werden.

Interviews führen: 2. Auflage erschienen

Mario Müller-Dofel hat das Lehrbuch „Interviews führen“ überarbeitet: Aktuelle Beispiele ergänzen die zweite Auflage des Lehrbuchs aus der Reihe Journalistische Praxis. Hier können Sie das Buch versandkostenfrei bestellen. Wer das E-Book sofort haben möchte, kann es direkt beim Verlag bestellen und herunterladen.

„Dieses Buch überzeugt – und schließt eine Lücke auf dem Markt der journalistischen Lehrbücher. Müller-Dofel traut sich an Themen, die in der Praxis ungeheuer bedeutsam, aber schwer darzustellen und zu trainieren sind. Er zeigt, dass man Interviewsituationen vorbereiten und steuern kann, ohne zu manipulieren.“ Klaus Methfessel in seiner Rezension. Mehr zum Buch auf www.interviews-fuehren.de.

Radio-Journalismus: Klassiker liegt neu bearbeitet vor

Axel Buchholz hat das Lehrbuch Radio-Journalismus völlig neu bearbeitet. Neben Klassikern wie „Fürs Hören schreiben“ von Walther von La Roche oder „Interview“ und „Umfrage / Vox Pop“ von Axel Buchholz bringt das Buch Beiträge von Sandra Maischberger, Hans-Dieter Hillmoth, Walter Klingler, Jan Eggers, Dietz Schwiesau und vielen mehr. Die themen reichen von „Musik-Moderation“ über „Sport-Reportage“ bis „Social Media und Radio“. Hier kann man das Buch oder das E-Book bestellen.

Wie neue Technologien die Medien verändern

HTWK Leipzig und Universität Leipzig hatten am 30. März 2016 eingeladen zur Pre-Conference „Technische Innovationen – Medieninnovationen?“ Mehr als 120 Teilnehmende diskutierten Themen von B wie Breaking News über N wie Newsgames bis Z wie

Das war die DGPuK-PreCon:

In 23 Referaten untersuchten die Vortragenden neue mediale Darstellungsformen in Presse, Radio, Lokalfernsehen und Internet sowie in Werbung und Öffentlichkeitsarbeit, veränderte Nutzungsgewohnheiten und die Folgen für die Journalistenausbildung.

Im Anschluss trafen sich rund 500 Kommunikations- und Medienwissenschaftler zur Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaften (DGPuK). Zum ersten Mal gab es dazu eine Pre-Conference, gemeinsam organisiert von der Fakultät Medien der HTWK Leipzig und dem Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig. Unter der Überschrift „Technische Innovationen – Medieninnovationen“ versammelten sich am 30. März Wissenschaftler und Studierende aus ganz Deutschland, der Schweiz und Österreich in Leipzig. Veranstaltungsort war, genau wie für die DGPuK-Jahrestagung, das Hörsaalgebäude der Universität.

Die DGPuK-Jahrestagung findet jährlich in wechselnden Städten statt. 2016 feierte die DGPuK 100 Jahre Kommunikationswissenschaft in Deutschland. An der Universität Leipzig gründete Karl Bücher 1916 das erste Institut für Zeitungskunde in Deutschland und legte damit den Grundstein für die akademische Journalistenausbildung. Dies war Anlass für die Professorinnen Gabriele Hooffacker (HTWK Leipzig) und Cornelia Wolf (Universität Leipzig), eine Vor-Konferenz zu aktuellen technischen Entwicklungen und ihren Auswirkungen auf die Medienwelt ins Leben zu rufen.

Facebookseite der Pre-Conference
Hintergrund zur Pre-Conference
Website der DGPuK zu Tagung und Pre-Conference

Journalismus: Fünf Trends für 2016

„Fünf Trends, die ich mir wünschen würde“ hat Gabriele Hooffacker für Springer Professional zusammengefasst. Dabei bezieht sie Stellung zu aktuellen Entwicklungen im Journalismus und fordert eine Rückbesinnung auf die klassische Funktion des Journalismus ein. Die fünf Forderungen:

  1. Die Rolle des Journalismus weiter diskutieren 
  2. Wieder klare Trennung von Information und Meinung 
  3. Handwerksregeln transparent machen 
  4. Technik verstehen und einsetzen können 
  5. Gegen den Strom: Öffentlichkeit herstellen.

Ihr Fazit: Weniger Selbstbezug, mehr Öffentlichkeit.

Buchtipp: Einführung in den praktischen Journalismus