Neu: „Radio-Journalismus“ bei Springer VS erschienen

„Radio-Journalismus“ ist ein Lehrbuch, das mit dem Radio-Machen und der crossmedialen Arbeit beim Radio vertraut macht. Soeben ist es in der 10. Auflage erschienen.

Ebenso wie es kaum ein Radio-Programm ohne begleitenden Internet-Auftritt mehr gibt, so kommt auch kein Radio-Journalist mehr ohne fundiertes Wissen über die Online-Arbeit aus. Mit der zehnten Auflage liegt Radio-Journalismus nun auch in einer E-Book-Ausgabe vor. Darüber hinaus ist das Buch Radio-Journalismus jetzt Bestandteil der Datenbank „SpringerLink“ und damit allein in über 150 deutschsprachigen Hochschulen verfügbar. Dafür hat der Wissenschaftsverlag SpringerVS gesorgt, bei dem die gesamte gelbe Reihe Journalistische Praxis jetzt erscheint.

Zum Webauftritt mit zusätzlichem Online-Material
Hier kann man das Buch bestellen

Zeitungskrise: Nachhilfe zum Medienwandel

Die aktuelle Debatte zur Zeitungskrise werde in erstaunlicher Unkenntnis der Mediennutzungsforschung geführt, weist Michael Haller in seinem aktuellen Beitrag auf Spiegel online nach. Zum einen zeigt er auf, dass die jungen Leser sich bereits seit den 1980er Jahren langsam von der Tageszeitung abgewendet haben, also lang vor der Verbreitung des Internets. Wie sich „Leser“ und „Onliner“ im Tagesverlauf in ihrem Nutzungsverhalten unterscheiden, belegt er mit einer Studie des IPJ Leipzig.Vor allem dem Wunsch nach der Gatekeeper-Funktion der Tagespresse werde diese nicht mehr gerecht. 

 

 


Mehr Zusatzaufgaben, weniger Zeit in Zeitungsredaktionen

In den Redaktionen der Tageszeitungen müssen Journalisten immer mehr Zusatzaufgaben übernehmen. Insbesondere Verwaltungsaufgaben nehmen zu. Für die Recherche und das Schreiben bleibt immer weniger Zeit. Das ist eins der Ergebnisse einer Online-Umfrage unter Journalistinnen und Journalisten, bei denen die Tageszeitungen besonders stark vertreten waren. Björn Bendig griff damit eine Untersuchung von Hans Mathias Kepplinger, Marcus Maurer und Rudolf Gerhardtaus dem Jahr 2004 auf und führte sie erweitert durch.


Ein weiteres Ergebnis: Die gefühlte „innere Pressefreiheit“ nimmt ab.

Zur Studie „Innere Pressefreiheit“