Aufwändige bzw. investigative Recherche gilt in vielen Redaktionen als Luxus, für die häufig ein zu geringer Etat und zu wenig Zeit nur zur Verfügung stehen. Für freie Journalisten ist die Lage oftmals noch deutlich schwieriger: Sie treten mit ihrer Recherche in Vorleistung auf die Gefahr hin, dass am Ende nichts herauskommt, sie niemanden einen Text oder Fernsehbeitrag verkaufen können, da sich der Skandal oder die Machenschaften schließlich doch nicht als berichtenswert herausstellen. Ein Recherchestipendium ist daher häufig die einzige Möglichkeit, um sich intensiver in ein Thema einzuarbeiten.
Das „netzwerk recherche“ vergibt selbst Stipendien und bietet auf seiner Website eine Übersicht über weitere
n-ost – das Netzwerk für Osteuropaberichterstattung organisiert Recherchereisen und vergibt Stipendien
Das Deutsche Institut für Menschenrechte schreibt ein Recherche-Stipendium zu wechselnden Themen aus
Bei „Grenzgänger“ handelt es sich um ein Programm der Robert-Bosch-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Literarischen Colloquium Berlin
Der Europäische Fund für Investigativen Journalismus (EFIJ) vergibt ebenfalls Recherchestipendien
Die Otto-Brenner-Stiftung bietet regelmäßig Stipendien an und vergibt einen Preis
Eine Stipendien-Datenbank bietet der „journalist“, das Organ des Deutschen Journalisten-Verbands