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Kapitel 6: Social Media im redaktionelle Umfeld

 


 

„Wir wollen die Jugend erreichen“ oder „wir wollen ein jüngeres Image aufbauen“ sind Visionen, die man oft hört, wenn man Redaktionen berät, die Social-Media-Auftritte planen. Einzeljournalisten, die anfangen zu bloggen oder zu twittern, stellen sich oft vor, wie sie es den vielen Amateur-Bloggern zeigen und binnen kurzer Zeit auf Twitter Tausende Follower anziehen, wie sie deutschlandweit als Experten wahrgenommen werden etc. Nichts von alledem wird im Normalfall passieren.

Denn weder Facebook noch Twitter warten auf Journalisten aus den „alten Medien“. Das sind Ökosysteme, die so, wie sie sind, funktionieren. Wer in Sozialen Netzwerken reüssieren will, muss sich dort beweisen. Und langfristig beweisen, dass es sich lohnt, ihn zu abonnieren; dass er witzig, schlagfertig, schnell ist. Und einzigartig in dem, was er twittert. Und das dauert…