Cover des Bandes Special Interest aus der Gelben Reihe Journalistische Praxis

Journalistenpreise für das Ressort Sport

Höher, schneller, weiter – Sportredakteure sind die Leistungssportler unter den Journalisten. Ihre Beiträge entstehen nicht selten parallele zum Sportereignis. Dabei müssen sie spannend berichten, auch wenn das Runde mal nicht im Eckigen landet. Wer das beherrscht, kann ganz oben auf dem Treppchen stehen…

and the winner is…
Quelle: fotolia

 

„Preis für soziales Engagement“

Seit 2010 wird der Journalistenpreis „Preis für soziales Engagement“ jährlich von der „Bundesliga-Stiftung“ vergeben.

Thema: Prämiert wird eine Sportredaktion für eine wegweisende soziale oder gesellschaftliche Aktion, mit der konkrete Hilfe geleistet wird. Quelle: Bundesliga-Stiftung

„Das Silberne Pferd“

Seit 1986 wird der Journalistenpreis „Das Silberne Pferd“ jährlich von dem „Deutscher Reiter- und Fahrer-Verband e.V.“ in Zusammenarbeit (seit 2001) mit dem „Aachen-Laurensberger Rennverein e.V.“ vergeben. Mit dem Preis werden herausragende Leistungen im Pferdesportjournalismus und Verdienste im Reit- und Fahrsport geehrt.

Der Preis wird in den Kategorien Print, TV und Audio/Neue Medien an ausgewählte Persönlichkeiten, die sich in herausragender Weise um den Pferdesport verdient gemacht haben, vergeben. Quelle: Deutscher Reiter- und Fahrer-Verband e.V. in Zusammenarbeit mit dem Aachen-Laurensberger Rennverein e.V.

Laureus Medien Preis

Seit 2005 wird jährlich der Journalistenpreis „Laureus Medien Preis – Spirit“ von der Lau­reus Stif­tung Deutsch­landvergeben. Mit dem Preis werden sportjournalistische Beiträge aus­ge­zeich­net, die das Thema „Lau­reus“ auf au­ßer­ge­wöhn­li­che Art und Weise transportieren, und damit Laureus Medienpräsenz verschafft haben. Es werden drei Preise in den Kategorien Print, Online und TV vergeben.

Zu Laureus: Die Laureus-Einrichtungen (Laureus World Sports Academy; Laureus World Sports Awards; Laureus Sport for Good Foundation, der karitative Arm von Laureus) würdigen nicht nur sportliche Spitzenleistungen, sondern folgen in ihrer Aufgabenstellung der Idee, dass sozialer Wandel durch Sport möglich ist. Quelle: Laureus Foundation Germany

Der Journalistenpreis „Olympische Randgeschichten“

Die Olympischen Spiele stehen im Fokus der Weltöffentlichkeit wie kein anderes Sportereignis auf dieser Welt. Das wird auch bei den am morgigen Mittwoch in 100 Tagen beginnenden Spielen in London wieder der Fall sein, wenn 20.000 akkreditierte Journalistinnen und Journalisten aus der britischen Hauptstadt berichten und dabei vor allem das sportliche Abschneiden der Athletinnen und Athleten ins Visier nehmen.

Doch hinter der Faszination Olympischer Spiele stehen viele Menschen, auf die sich nicht die Scheinwerfer der Kameras richten. Trainer und Betreuer, Organisatoren, freiwillige Helfer und Millionen leidenschaftlicher Fans sind diejenigen, die vor Ort anzutreffen sind und für den Erfolg arbeiten oder die Stimmung anheizen. Zu Hause sind das unter anderem Freunde und Familie der Athleten, der Hallenwart, der seit Jahr und Tag früh morgens die Halle aufschließt und spät abends wieder zuschließt, der Jugendtrainer, der den Olympiasieger im Kindesalter entdeckte oder der Lehrer, der es mit seinem Engagement einem Sportler ermöglicht, Schule und Sportkarriere unter einen Hut zu bringen und zum Olympioniken zu reifen. Die Genannten und all jene Ungenannten gehören genauso zu Olympia, werden jedoch häufig übersehen.

Dies nimmt der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) zum Anlass, um mit dem Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) im Rahmen der VDS-Berufswettbewerbe den Preis „Olympische Randgeschichten“ auszuschreiben. Gesucht wird die Geschichte hinter der Geschichte – sei es vor Ort in London oder daheim in Deutschland, sei es ein Stimmungsbericht aus dem Zuschauerblock, ein Tag mit einem Volunteer, die Reportage vom Public Viewing in der Heimat oder die Personalie über den Entdecker eines Olympioniken. Quelle: Verband Deutscher Sportjournalisten e.V. (VDS)