Cover des Bandes Special Interest aus der Gelben Reihe Journalistische Praxis

Fragen an das Bundespresseamt:

 

Welches Bild haben Sie ganz allgemein von den politischen Journalisten, mit denen sie im Arbeitsalltag zu tun haben?
In aller Regel handelt es sich um professionell arbeitende und gut vorbereitete Journalistinnen und Journalisten, mit denen wir gut und gerne zusammenarbeiten.

Wie sieht dieser Arbeitsalltag aus? Was muss der Politikjournalist beachten, damit Sie mit ihm vernünftig und kollegial zusammenarbeiten können?

Uns ist der Zeit- und auch Konkurrenzdruck, unter dem Medien stehen, bewusst und wir bemühen uns, jede ernsthafte Anfrage professionell und schnell zu beantworten.Wichtig ist dabei auch ein gewisses gegenseitiges Verständnis für die Arbeitsabläufe des jeweils anderen.  Auch wir brauchen Zeit für die Recherche, müssen fachliche Rücksprache nehmen mit Kolleginnen und Kollegen des Kanzleramtes. Da kann es vorkommen, dass die Beantwortung einer Anfrage nicht so schnell erfolgt, wie wir alle uns das wünschen. Ärgerlich ist es, wenn Journalisten erkennbar keine Lust haben,  selbst zu recherchieren und öffentlich verfügbare und bekannte Informationen durch uns zusammenstellen lassen wollen.

Welche Rolle spielen heute die neuen Medien und Kommunikationsformen im Wechselspiel mit den Politikjournalisten?

Wir nutzen facebook aus verschiedenen Gründen bisher gar nicht. Herr Seibert twittert, aber nicht als Instrument der Pressearbeit.

Was  würden Sie jungen Menschen raten, wenn diese mit dem Gedanken spielen, eine journalistische bzw. politikjournalistische Ausbildung zu beginnen?
 
Grundsätzlich ist der Journalismus ein spannender Bereich, aber zur Berufswahl möchten wir wahrhaft keine guten Ratschläge zu geben.

Vielen Dank für das Gespräch.